The child chosen to bear the egg was known as the Nyunga Ro Chaga, the Guardian of the Spirit - or as you would call it, the Moribito. The child was always protected very carefully.
Wisst ihr noch, als ich meinte, es sei mein Problem, wenn ich nach dem zweiten Band heulend in der Ecke sitze, weil die restlichen Bücher der Reihe vorerst nicht übersetzt werden? Haha. Ha.
Vielleicht werden sie noch übersetzt, wenn ich eine nette Morddrohung an den Verlag schreibe? Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Dabei endet die Geschichte nicht einmal mit einem fiesen Cliffhanger. Genau genommen funktioniert Moribito: Guardian of the Spirit als Einzelband ebenso gut. Auf Moribito: Guardian of the Darkness bin ich aber deshalb so gespannt, weil das Ende eben stimmig in sich abgeschlossen wäre. Viele Reihen zwingen einen mit ihren Cliffhangern schon beinahe zum Weiterlesen. Hier kann ich selbst entscheiden, ob Balsas Abenteuer für mich abgeschlossen ist, oder ob ich auf ein Neues mit der fähigen Kriegerin durch Nahoko Uehashis japanisch angehauchte Fantasywelt ziehen möchte. Und das will ich auf jeden Fall!
Guardian of the Spirit wird sehr einnehmend und ruhig erzählt. Uehashi beschreibt zwar mehr, als sie zeigt, doch in diesem Fall passte es gut zur Geschichte, die sich wie ein japanisches Märchen liest. Actionszenen gibt es allerdings trotzdem, schließlich ist Balsa eine Speerkämpferin, die den jungen Prinzen Chagum vor den Leuten seines Vaters schützen muss, denn man glaubt, dass der arme Junge von einem Dämon besessen ist.
Besonders schön fand ich dabei, dass keiner der vorkommenden Charaktere den Stereotypen seiner Rolle mimt. Balsa ist zwar eine starke Kämpferin, aber keine mit vorlauter Klappe, die zudem noch leicht aus der Haut fährt, sondern besonnen, ruhig, höflich und zudem auch sehr freundlich zu Chagum. Der wiederum zwar etwas "verzogen" ist (in diesem Sinn eher verweichlicht, weil er durch sein Leben im Palast eben nie selbst etwas tun musste), sich aber nicht so benimmt und sich - meist - mutig seinem Schicksal als Träger des Wassergeists stellt. Ein paar emotionale Momente seinen ihm verziehen, immerhin ist er fast noch ein Kind. Die Jäger des Mikados (regiert das Land) und der Mikado selbst sind nicht herzlos, genauso wenig, wie dessen Minister.
Habe ich schon die wunderbare Aufmachung des Buches erwähnt? Schon allein deshalb lohnt sich ein Blick auf Moribito! Dankbar bin ich dabei vor allem auf das Charakter, Namens- und Ortsverzeichnis im Anhang.
Die Fotos sind der HAMMER! Das Buch klingt auch ziemlich toll - gibt es die Reihe (?) auch auf deutsch? Anscheinend nicht, habs gerade mal gegooglet. Sieht aber wirklich toll aus und klingt ziemlich interessant. Könnte was für mich sein!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Marie
Danke! :)
LöschenNein leider wurde die Reihe bzw. die ersten zwei Bände nur auf Englisch und den ersten noch auf Italienisch und Französisch. Ich hoffe, dass der zweite Band auch so in sich abgeschlossen ist, sonst wäre das etwas ungünstig xD
Die Fotos sind wirklich klasse!
AntwortenLöschenIch hab das Buch jetzt schon ewig auf meiner Vielleichtliste, ich hab's jetzt endlich mal auf meine normale Wunschliste gepackt - vielleicht wird es ja irgendwann was. xD Lohnen würde es sich aber wirklich schon wegen der Aufmachung, das Buch sieht klasse aus!
Ja, die Aufmachung ist einfach ein Traum! Deshalb habe ich mir auch noch die gebundene Ausgabe gekauft, die noch ein kleines bisschen hübscher ist. (Und die Bindung des Taschenbuches ist ein bisschen blöd :/)
LöschenVielleicht irgendwann xD Das Problem kenne ich, meine Wunschliste ist auch am überlaufen.